Landesgartenschau Lahr 2018
vicus, hortus, lacus – von römischen Krügen, neuen Gärten und einem tiefblauen See
Hintergründe und Zielsetzung
Im Jahr 2018 wird die Landesgartenschau in der Stadt Lahr am Fuße des Schwarzwaldes ausgetragen.
Auf den heutigen Brachflächen des Mauerfeldparks und den landwirtschaftlich genutzten Stegmatten wird in Zukunft für die Bewohner der Stadt eine neue öffentliche Grünfläche entstehen. Sie arrondiert die offene Siedlungskante und ergänzt das bestehende Freiraumsystem mit einem wichtigen Baustein.
Als Trittstein von der Stadt in die Landschaft wird vor allem der neue Brückenschlag eine besondere Bedeutung für die Stadt und ihren Bezug zum westlich gelegenen Landschaftsraum haben. Die Brücke überwindet die Zäsuren der vorhandenen Bundesstraßen und bindet sowohl den neuen Seepark als auch den angrenzenden Landschaftsraum mit seinem übergeordnete Fuß- und Radwegenetz an. Die beiden Parkteile werden mit den Nachbarschaften vernetzt, indem städtische Fluchten aufgenommen und mit dem Wegesystem des Parks verbunden werden.
Die ökologische Aufwertung des heute landwirtschaftlich genutzten Areals Stegmatten wird durch die Anlage eines Grundwassersees geschaffen. Mit Badestrand, Seepromenade und Seeterrasse wird der Seepark einen hohen überregionalen Freizeit- und Naherholungswert für die Bevölkerung darstellen.
Im Bürgerpark Mauerfeldpark wird künftig ein umfangreiches Spiel- und Sportangebot zur Verfügung stehen, der Stadtgarten wird den Bürgern zusätzlich attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten bieten.
Die neuen Erholungsräume werden mit klassischen Freizeit-Parknutzungen ausgestattet, wie z. B. Sonnenliegen, Picknick-Tische, Spieleinrichtungen für alle Generationen und Rasenböschungen zum Liegen in der Sonne.
Fakten
Fläche: | 45 ha |
Zeitraum: | Mai – Oktober 2018 |
Planer: | club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln Planer des Bewerbungskonzepts: AG Freiraum, A. Böhringer, J. Dittus und Büro Pit Müller, Freiburg |