Gartenschau Bad Herrenalb 2017
Das blaue Band an der Alb – Wertvolle Impulse für die Stadtentwicklung
Hintergründe und Zielsetzung
Die Kurstadt Bad Herrenalb erhofft sich von der Gartenschau wichtige Impulse für die weitere Stadtentwicklung. Das Motto lautete bei der Bewerbung: Das blaue Band der Alb, das alle Grünbezüge der Kernstadt entlang der Alb betrachten und miteinander vernetzen soll. Hierbei rückt das Flüsschen im Stadtbild mehr in den Mittelpunkt. Am historischen Klosterareal vorbei fließt die Alb entlang des neu gestalteten Rathausplatzes, durch den aufgewerteten Kurpark mit seinem exotischen Baumbestand und angrenzender Kurpromenade, bis hin zur weitläufigen Schweizerwiese. Durch ökologische Aufwertung verbindet die Alb die einzelnen Flächen stärker miteinander. So wird ein zusammenhängendes Gartenschaugelände geschaffen und vor allem die Innenstadt als deutlich wahrnehmbares Kur- und Erholungszentrum gestaltet.
Im Gartenschaujahr spielt der Klosterbereich als Keimzelle von Bad Herrenalb eine wichtige Rolle: Mit Bürgerprojekten und ausgewählten Beiträgen wird der Bereich in die Gartenschau einbezogen und über den offen gestalteten Rathausplatz an den aufgewerteten Kurpark und die Kurpromenade angebunden. Die Kurpromenade mit ihren Ladenzeilen verläuft entlang des Kurparks und wird künftig breiter und einheitlich gestaltet. Der Kurpark wird in behutsamer Weise zur Kurpromenade hin geöffnet und durch neue Wegebeziehungen und Aufenthaltsinseln aufgewertet. Gepflegte Parkwiesen auf der einen und wild blühende Ufer- und Waldwiesen auf der anderen Seite werden durch die renaturierte Alb miteinander verbunden. Auch das Kurhaus wird durch Uferstufen zur Alb hin angeschlossen. So entsteht eine zeitgemäße Grünanlage mit ökologisch aufgewertetem Wasserlauf. Schauplatz für die temporären Ausstellungen ist im Gartenschaujahr 2017 zudem die weiträumige Schweizerwiese. Hier wird der Raum für Ausstellungsbeiträge, Veranstaltungsflächen und Kinderspielbereiche geschaffen.
Fakten
Fläche: | 7,7 ha |
Zeitraum: | 13. Mai – 10. September 2017 |
Planer: | bbzl boehm benfer zahiri landschaften städtebau, Berlin (Daueranlage) Stefan Fromm Landschaftsarchitekten, Dettenhausen (Ausstellung) Planer des Bewerbungskonzepts: Stötzer & Neher GmbH, Sindelfingen |
Mehr Informationen
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